PR-Agenturen, die ihre Mitarbeiter dazu anhalten Pressemitteilungen hinterherzutelefonieren, sind ja bekanntlich eine leider sehr verbreitete Büroplage. Immer wieder gehörter O-Ton: „Wir haben Ihnen vor zwei Wochen (Anmerk. des Verf.: vor 2.200 gelöschten Müll-E-Mails) eine Pressemitteilung von unserem Kunden „Haste-noch-nie-gehört“ zum neu erfundenen Rad geschickt, und wollten mal nachfragen, ob das interessant für Sie war oder, ob Sie noch Fragen dazu haben.“
Die W&V hat sich dieser Unsitte jüngst in einer netten Auflistung der „sieben nervigsten PR-Tricks“ gewidmet, wobei ich den Begriff „Tricks“ in diesem Zusammenhang etwas irreführend bzw. euphemistisch finde.
PR-Agenturen aber, die sich nicht zu blöd sind, Redakteure mit E-Mails wie der folgenden anzubaggern, sollten sich nicht wundern, wenn ihre Schreiben direkt im Papierkorb landen und zwar dort im Unterordner „unverschämt und selten blöd“.
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